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Kanaren Törn 13: Von Puerto Mogan nach Puerto de Santa Cruz (La Palma)

10 Juli, 2022 @ 7:00 a.m. - 31 Juli, 2022 @ 6:30 p.m.

über Teneriffa und Gomera

  1. Tag (10.07.): Es sollte mein schlimmster Horror Törn werden! Abfahrt 7.00h morgens. Wetterbericht Welle 1-2 Meter, 24 Knoten Wind in der Düse zwischen den Inseln. Die REALITÄT: 32-38 Knoten, Windstärke 8, Welle 3-4 Meter. Nie wieder!!!! Krängung Wasser über das Süll, bis zu den Winschen. REFFEN – ABFALLEN und weiter. Fahrt war im wahrsten Sinne zum Kotzen. Nach 4,5 Stunden war der Spuk zu Ende. Nach weiteren 2 Stunden einlaufen im Hafen von San Miguel. 2 Tage Pause!!!
  2. Tag (13.07): Es geht doch! Drei Stunden unter Motor und drei Stunden unter Segeln. Zunächst von Puerto San Miguel, in der Landabdeckung, südlich um Teneriffa herum, Richtung Gomera. Die Düse zwischen den Inseln war kaum der Rede wert. 16 – 18 Knoten trafen mich. Aufgrund der Vorerfahrungen hatte ich diesmal die Segel zu weit gerefft. Ich ließ sie jedoch so stehen und kam mit 5-6 Knoten in San Sebastian in der Marina Gomera an. Am 25.07 soll es weiter gehen!
  3. Tag (24.07.) Nach 3 Stunden unter Motor „Abbruch“. Aus dem Auspuff kamen mal wieder die alt bekannten weißen Rauchschwaden. 180 Grad Wende und mit 1800 U/min zurück. Geschafft! Nun warte ich auf einen Techniker. Mal wieder die Wasserpumpe! Der Impella und die Simmerringe mußten getauscht werden. Eine Woche später soll es dann wieder lös gehen.
  4. Tag (31.07.) Neuer Anlauf! Diesmal war der Wind noch etwas stärker (natürlich von vorne). Höher als 2200 U/min traute ich dem Motor jedoch nicht zu. Bei Windstärke um die 40km/h schaffte ich gerade mal 1,5 Knoten. Nach 4 Stunden kam ich zu der Stelle, an der ich letzte Woche den Rückweg einschlagen mußte. Der Wind lies etwas nach, so dass ich auf direktem Kurs 270 Grad, zunächst unter Motor, mit 3-4 Knoten fahren konnte. Erst mit Abstand zur Insel Gomera, verließ ich auch die Windumleitungen durch die Berge. Der Wind ging auf Nord, Segel hoch!! Ab in die Düse (Luftverdichtung zwischen den Inseln) mit wieder 40 km/h und gerefften Segel mit 7 Knoten nach La Palma. Nach 11,5 Stunden habe ich den Hafen von Santa Cruz erreicht. Der Anleger war dann nochmal eine Herausforderung. Erst beim zweiten Versuch und mit Hilfe des Marineros, schaffte ich den Anleger bei 16 Knoten Wind.

Die Marina von Santa Cruz wurde erst kürzlich renoviert. Neues Hafengebäude, neue Stege und eine Schleuse, die den Schwell aus dem Industriehafen abhält. Neu geplant heißt noch lange nicht gut geplant. Im neuen Hafengebäude herrscht ein Leerstand zu 100% auf den Handelsflächen. Bei der Gastro zu 50%.

Die beiden Fähranleger sind direkt neben an. Eine Fähre verbleibt hier Übernacht. Leider müssen die Motoren dieser Fähre auch über den Zeitraum laufen. Luft und Geräuschbelästigung.

Dazu kommen immer mal wieder die Fallwinde aus den Bergen. Kein wunder, dass es hier immer einen Platz gibt. Vorteil ein Top Sanitär Bereich, was man bei den Kanaren leider sehr selten vorkommt.

Details

  • Beginn: 10 Juli, 2022 @ 7:00 a.m.
  • Ende: 31 Juli, 2022 @ 6:30 p.m.